Nachrufe

2024

Pedro Schmid

Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von Peter (Pedro) Schmid. Er verstarb für uns alle leider viel zu früh am 25. Oktober 2024 im Spital Bülach nach geduldig ertragener Krankheit, jedoch unerwartet rasch an den Folgen einer abgeschlossenen Chemotherapie. 

Pedro, ein Mensch voller Lebensfreude und Herzlichkeit, hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu füllen sein wird.

Geboren am 15. Juli 1947, wuchs Pedro während acht Jahren in Bachs und später in Steinmaur auf. Er entwickelte schon früh eine Leidenschaft für Sport und Turnen. Als 18-jähriger Bursche trat er in den Turnverein Steinmaur ein, wo er etliche Jahre aktiv mitturnte und auch der Korbballmannschaft angehörte. Viele Jahre übte er mit Erfolg und Engagement das Präsidentenamt des Turnvereins aus und wurde später mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.
Er fand 1993 einen idealen Übergang zu der dem Turnverein angegliederten Männerriege. Als aktiver Männerriegler fand er vor allem Gefallen beim Volleyball und bei der Gruppe der Freizeit-Velofahrern.

Pedro war nicht nur ein treuer Freund und liebevoller Familienmensch, sondern auch ein technisch begabter Mitarbeiter, der seine Arbeit mit Hingabe und Leidenschaft verrichtete. Er war stets bereit, seine Zeit und Energie für andere zu opfern und war ein Lichtblick für uns alle.

Sein Temperament, sein Humor und seine hilfreiche Unterstützung werden uns fehlen. Wir erinnern uns an die gemeinsamen Momente, die uns geprägt haben und die in unseren Herzen weiterleben werden.

Auf Wunsch des Verstorbenen und seiner engsten Angehörigen fand keine Trauerfeier und Beisetzung statt. Seine Asche wurde im engsten Familienkreis an einem von ihm ausgesuchten Ort am Schwenkelberg, in der Mitte zwischen Steinmaur und Watt, verstreut. 

In dankbarer Erinnerung an Pedro.

Deine Kollegen der Männerriege Steinmaur

                

 

 

            

Emanuel Peter

Unser Ehrenmitglied verstarb leider viel zu früh am 10. März 2024.
Emanuel trat als Allrounder wie Kunstturner, Velo- und Skifahrer 1981 unserem Verein bei  
und bekleidete sodann bis 1985 im Vorstand das Amt als vorzüglicher Materialverwalter.

Nach dieser Vorstandstätigkeit war er ein treues Aktivmitglied, sodass ihm im Jahre 2021 nach 40 jähriger Vereinszugehörigkeit die Ehrenmitgliedschaft verliehen wurde.

Unvergesserlich bleiben die jeweiligen Ski-Weekends in seinem Walliser Ferienhaus. Diese Events wurden von unseren Mitgliedern  jeweils rege benutzt und geliebt.

Wir nehmen Abschied von einen ausserordentlich aufgestellten Sportkameraden, welchen wir gerne in Erinnerung behalten werden.

 

 

2023

Kurt Meier

Am 5. Januar 2024 nahmen wir Abschied von unserem sehr geschätzten Turnfreund Kurt Meier, der am 27. Dezember 2023 nach längerer Leidens-zeit verstorben ist. Bereits vor mehr als 10 Jahren war ein Tumor in der Blase festgestellt worden, der jedoch mit medizinischer Hilfe unter Kontrolle ge-halten werden konnte. Die letzten zwei Jahre waren leider mit grossen gesundheitlichen Einschränkungen verbunden.

Kurt wurde am 14. September 1942 in Hüntwangen geboren. Mit drei Jahren verlor er seinen Vater durch einen Arbeitsunfall im Wald. Die Mutter musste danach mit Ihren beiden Kindern das väterliche Haus verlassen und fand Unterschlupf bei ihren Eltern in Trasadingen. Dort verbrachte Kurt eine un-beschwerte Jugend, ohne Luxus. Seine Lehre als Maschinenschlosser bei GF schloss er mit Bravour ab. Zwar technisch begabt und interessiert, landete Kurt durch Zufall im Verkauf bei Steinfels. Nach einigen Jahren wech-selte er zu Messerli Reprotechnik in den Verkauf in technischem Ambiente. Hier hatte er 23 Jahre glückliche und erfolgreiche Berufsjahre.

Bei einem Tanzanlass der befreundeten Turnvereine Trasadingen und Nie-derweningen im geschichtsträchtigen Gasthof «Haumesser» in Gächlingen traf Kurt seine spätere Frau Trudi Moor das erste Mal und die Fortsetzung folgte: Heirat, Geburt von Marcel und Christine, Hausbau in Steinmaur auf Land von Trudi Mutters Familie. Später sind noch drei Enkelkinder dazu gekommen.

Kurt und Trudi waren und sind gesellige und hilfsbereite Leute. So ist es nicht erstaunliche, dass sie aktive Mitglieder in verschiedenen Vereinen wa-ren. Kurt ist der Männerriege 1979 beigetreten und war von Beginn an ein engagiertes Mitglied. Bereits 1987 ist er deren Präsident für 13 Jahre gewor-den. Er hat in allen Sparten der Männerriege Hand angelegt, sei es beim Ve-lofahren, bei Volleyball-Turnieren, beim Samichlausen, beim Organisieren
von Wanderungen und bei vielen gesellschaftlichen Anlässen in kleinerem und grösserem Rahmen. Ein Highlight seiner Volleyball-Karriere war der Turniersieg 2004, wobei Steinmaur 2 auch über Steinmaur 1 triumphierte. In der MR-Jassgruppe war er bis kurz vor seinem Tod aktiv.

Nun ist seine Stimme für immer verstummt und wir verbleiben in grosser Trauer über den Verlust unseres geselligen, zuverlässigen Turnfreundes Kurt Meier.

W. Steiner 23.1.2024

 

 

 

René Fritschi

In liebevoller Erinnerung an René Fritschi

Mit grosser Trauer nehmen wir Abschied von unserem geliebten René Fritschi, der am
4. Okt. 2023 im Alter von 79 Jahren von uns gegangen ist. Sein Tod trifft uns sehr und hinterlässt eine schmerzliche Lücke in unseren Herzen.

In jungen Jahren begeisterter Fussballspieler, wurde René später ein leidenschaftlicher Läufer, der seine grösste Freude mit anderen Cross-und Marathonläufern teilte.

Erst später, 1991 trat er als Allrounder in die Männerriege Steinmaur ein. Schon 1994 übernahm er im Vorstand das Amt als Aktuar, welches er vorzüglich während 20 Jahren ausführte.

Unvergesslich bleiben die alljährlichen gemeinsamen Velotouren und Volleyballturniere, bei welchen er immer eine wertvolle Stütze war.
Dazu gehören auch die vielen Familienbesuche als Samichlaus mit seiner warmherzigen Art.
Nicht zu vergessen sind auch die Jass-Nachmittage im Kreise der Männerriege, bei welchen er trotz seiner nachlassender Gesundheit bis zuletzt aktiv war.

Wir werden René als einen aussergewöhnlichen Menschen in Erinnerung behalten, der mit seiner positiven Einstellung und seinem grosszügigen Herzen unser Leben bereichert hat. Sein Vermächtnis wird in unseren Herzen weiterleben, und wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten.

In tiefer Trauer und mit unendlicher Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit nehmen wir Abschied von René Fritschi.

Deine Kollegen der Männerriege
Beni R.       26.10.2023

 

2022

 Willi Meyer

Leider ist unser Ehrenmitglied Willi Meyer am 9. Oktober 2022 nach langer Krankheit gestorben.
Sein Eintritt in die Männerriege erfolgte im Januar 1975.

Wir sprechen der Trauerfamilie unser aufrichtiges Beileid aus.

Die Abdankung findet am 3. November 2022 um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Steinmaur statt.

 

 

 Godi Brändli

Leider Ist unser Ehrenmitglied Godi Brändli am 26. Juli 2022 gestorben und damit von seiner schweren Krankheit erlöst worden. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.

Wir denken gerne zurück an unser im Jahre 1980 eingetretenes Mitglied und entbieten der Trauerfamilie unser aufrichtiges Beileid aus.

Unsere Mitglieder treffen sich zum Trauergottesdienst am 5. Aug. 22, 14.00 Uhr in der Kirche Steinmaur.

 

2020

 Ferdi Rüegg

Leider ist unser Mitglied Ferdi Rüegg viel zu früh, am 23. Mai 2020 im 69. Altersjahr gestorben.
Wir entbieten der Trauerfamilie unser herzlichstes Beileid und werden Fredi in guter Erinnerung behalten. Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt.

 

2019

 Fredi Zeier

Unser Gründungs-Mitglied Fredi Zeier verstarb am 14. April 2019 im 95. Altersjahr.
Er prägte mit seiner Sportlichkeit und zurückhaltender Art seit Beginn an unsere Männerriege in allen Sparten. Fredi, wir danken dir für deine grosse und feine Kameradschaft und werden dich gerne in unseren Gedanken behalten.

 

2016

   Reini Weidmann   

Am 2. August 2016 nahm die Männerriege Steinmaur von Ihrem Ehrenmitglied Reini Weidmann Abschied. Sein grosses  polysportives Interesse und seine breiten Fähigkeiten liessen ihn schon 1970 zum Mitglied der Männerriege werden, wo er dem Turnen, später auch dem Volleyball viel Zeit schenkte. Das Training der Männerriege hatte immer einen festen Platz in seiner Freizeit, später wuchs ihm das Volleyballspielen so sehr ans Herz, dass er auch an den Samstagen kaum einmal etwas Wichtigeres vorhatte.

Als Meister Eder, als gewiefter Schreinermeister, baute er die Kiste, die Netz und Bällen ordentlich Platz bot. Daneben war er Surfer auf Schweizer Seen der ersten Stunde, Langläufer auch an vielen „Engadinern“ und ein begeisterter Alpinskifahrer. In den jährlichen Skiwochen im Engadin haben die kleinen Grüppchen Männerriegler-Skifahrer abends für die anstehenden Chränzlidarbietungen geübt; sogar die Ferienwohnung mitten in den Engadiner Bergen diente als Trainingsort. Frühmorgens war Reini der Frühstückskoch, der die Kollegen mit 5-Stern-Zmorge verwöhnte. Als Inliner im Team Männerriege Steinmaur war er viele Male ein sicherer Wert an der Unterländer Stafette. Es kam ihm entgegen, dass er sich im Neeracher Riet und im gesamten Zürcher Unterland ausdauernd, als Daniel Düsentrieb detailverliebt, darauf vorbereitet hatte.  

Sport hatte also einen grossen Platz in Reinis Leben; daneben aber war er auch für Steinmaur, die Steimerer, ob Gross oder Klein, immer da. Die Primar- und die Sekundarschule durften auf seine Mitarbeit zählen, an der Zirkusprojektwoche, am Bau eines neuen Gartenhauses, bei verschiedenen Schulreisen. Viele Schulkinder hatten Reinis Haus und Garten im Gässli in allerbester Erinnerung, durften sie doch immer wieder mal ein Rüebli oder einen Apfel mitnehmen. Sie wussten dann wohl kaum, dass sie über Jahre hinweg am Chlausmorgen ihn als Schmutzli angelacht hatten, dass vielleicht Chlaus und Schmutzli sogar abends in ihrem Wohnzimmer zu Gast gewesen waren.   Wir Turnkollegen werden Reini in allerbester Erinnerung behalten. An den Donnerstagabenden, an den verschiedenen gemütlichen Anlässen und auch den jährlichen Männerriegenreisen werden wir immer an unseren Freund denken, der mit seiner offenen, humorvollen und initiativen Art die Geselligkeit unserer Männerriege prägte und bereicherte.      

 

2015

  Piero Cotti

Am Freitag, 18. Dezember 2015 musste die Männerriege Steinmaur von Piero Cotti, einem der ganz grossen Turnkollegen, für immer Abschied nehmen.

Piero und die Männerriege; zwei Worte - ein Begriff und eine Einheit. Piero war als Gründungsmitglied und langjähriger Oberturner eine treibende Kraft und ein starker Pol im Verein. Mit viel Herzblut leitete er die Geschicke der Männerriege Steinmaur. Ihre Geschichte hat er über lange Jahre markant mitgeprägt. Die vorgelebte, uneigennützige Kameradschaft wurde von seinen Turnkollegen nicht nur geschätzt sondern auch gerne erwidert. Dadurch war Piero nicht nur Geber; er konnte auch aus den vielen, oft tiefen und freundschaftlichen Kollegen-Beziehungen Kraft in schwereren Zeiten seines Lebens schöpfen.

Dass die Kameradschaft innerhalb der Männerriege Steinmaur bis heute derart gut funktioniert, ist sicher in erster Linie Piero und seiner Philosophie zu verdanken. Man könnte sogar vom ungeschriebenem Gesetz in der Männerriege sprechen; Piero's „Credo" lautete: „Reden und diskutieren kann und soll man über alles. Innerhalb der Männerriege ist dagegen das Politisieren absolut tabu!" In weiser Voraussicht hat er so möglichen Streitigkeiten erfolgreich den Nährboden entzogen. Obwohl Piero schon längere Zeit nicht mehr aktiv am Turnerleben teilnehmen konnte, hat dieses „Gesetz" bis heute nichts an seiner Richtigkeit und Wichtigkeit eingebüsst. Die Umsetzung dieser Philosophie hält über seinen Tod an.

Piero war auch einer der ersten Männerriegen-Samichläuse, der als stattliche Figur viel Freude und Wärme in so viele Kinderstuben brachte. Von vielen Familien wurde sein Besuch sehr geschätzt, weil er gütig und liebenswert auftrat und dadurch die Kinderherzen teils auf Anhieb und teils erst beim Adieusagen gewinnen konnte.

Nicht vergessen sind auch all die langen Abende, an denen mehrere TV-Chränzlis bei Piero zuhause - in der Regel nach dem Männerriegen-Turnen - vorbereitet wurden. Gar mancher Sketch entstand mit Gleichgesinnten in seiner warmen Stube mit der grossen Fotoapparate-Sammlung. In der Garage wurden die kleinen Theatereinlagen teils bis nach Mitternacht eingeübt. Diese Proben waren für die Darsteller oft lustiger als die späteren Aufführungen vor dem Chränzli-Publikum. Wegen spontan zusätzlich eingebrachten Sprüchen, die nicht im Textblatt aufgeschrieben und vorgesehen waren, oder wegen Hängern der Darsteller, die ihren Text vergessen hatten, wurden bei diesen Probearbeiten gar manche Lachtränen vergossen.

Piero, wir danken dir für deine grosse und feine Kameradschaft. In den Herzen deiner Männerriegler wirst du weiterleben.